Business Case datengestütztes Biodiversitätsmanagement.
- Nachhaltigkeitsberichte: Der Insector liefert standortbezogene Kennzahlen, die direkt in den CSRD-Bericht übernommen werden können – inklusive Visualisierungen, Handlungsempfehlungen und Strategieansätzen.
- Fördermittel und Zertifizierungen: Viele Umweltförderungen verlangen Nachweise über Wirkung und Erfolg von Maßnahmen. Der Insector liefert objektive Daten, die solche Anträge untermauern.
- Öffentlichkeitsarbeit: Zahlen sprechen für sich. Mit den Auswertungen und Diagrammen aus dem Insector-Report können Unternehmen glaubwürdig kommunizieren, was sie für den Artenschutz tun.
- Konkrete Maßnahmen: Durch die Analyse von Insektenpopulationen lassen sich gezielt Lebensräume schaffen oder verbessern, etwa durch spezielle Saatmischungen, strukturreiche Flächen oder ökologische Pflegekonzepte. Auch natürliche Fressfeinde von Schädlingen lassen sich gezielt fördern, was langfristig Pestizide ersetzt.
Wie der Insector Unternehmen bei ESG und Artenschutz unterstützt.
Insekten sind klein, aber sie leisten Großes: Sie bestäuben unsere Pflanzen, recyceln Nährstoffe, sind Futter für andere Tiere – und ein Frühwarnsystem für unsere Umwelt. Trotzdem verschwinden sie in alarmierendem Tempo. Der Verlust von Insekten bedeutet auch: Unsere Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht. Für Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und Transparenz schaffen wollen, stellt sich die Frage: Wie kann ich den Zustand der Natur auf meinem Gelände überhaupt erfassen?
Genau hier setzt der Insector an – ein KI-gestütztes Monitoringsystem, welches Insekten als sogenannte Bioindikatoren erkennt und analysiert. Entwickelt von Bee friendly, bietet der Insector Unternehmen eine Möglichkeit, Biodiversität sichtbar und messbar zu machen – für Berichte, Strategien und konkrete Maßnahmen.
Was ist der Insector?
Der Insector ist ein autarkes Gerät, welches auf Unternehmens- /landwirtschaftlichen oder kommunalen Flächen installiert werden kann. Es besteht aus einer Kameraeinheit, einer speziell entwickelten Anflugplatte und einer solarbetriebenen Stromversorgung. Sobald sich ein Objekt auf der Anflugfläche bewegt, prüft ein eingebauter Algorithmus zunächst, ob es sich dabei tatsächlich um ein Insekt handelt. Nur wenn dies der Fall ist, wird ein Bild aufgenommen und auf einen geschützten Server übertragen. Erst dort beginnt die eigentliche Klassifizierung: Eine KI analysiert die Aufnahmen, erkennt die Insekten, ordnet sie bestimmten Gruppen zu und zählt sie. Dieses Verfahren ist vollständig berührungslos – kein Insekt wird gefangen oder geschädigt. Dadurch liefert der Insector verlässliche Daten auf besonders schonende Weise.

Wie hilft der Insector?
Mit den gesammelten Daten erstellt Bee friendly strukturierte Berichte, die sich an den offiziellen Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) orientieren. Der Insector deckt damit alle relevanten ESRS-E4-Kategorien ab – von Artenvielfalt über gefährdete Arten bis hin zu ökologischen Risiken und Chancen.
Darüber hinaus zeigt der Insector ganz konkret: Wie hat sich die Insektenvielfalt auf dem Gelände entwickelt? Welche Maßnahmen haben funktioniert? Welche Lebensräume brauchen Verbesserungen? Die Ergebnisse ermöglichen gezieltes Handeln – und machen Fortschritte sichtbar. Wir sprechen hier von datenbasiertem Naturschutz, gekoppelt an öffentliche Datenbanken, wie die Rote Liste Kategorie, sowie Habitats Strukturen, anhand der NATURA2000 Datenbank.
Wo kommt der Insector zum Einsatz?
Aktuell wird der Insector z. B. auf Industrieflächen, in Fassadenbegrünungs-Projekten und auf landwirtschaftlichen Flächen eingesetzt. Dort liefert er wichtige Daten darüber, wie sich Technikflächen auf die Artenvielfalt auswirken und wie man sie ökologisch aufwerten kann.
Auch auf betrieblichen Grünflächen oder im Rahmen von Blühprojekten zeigt der Insector, welche Insekten tatsächlich davon profitieren und welche nicht. Damit wird das Monitoring zum Steuerungsinstrument für echten Umweltschutz.

Wie funktioniert die KI-Auswertung im Insector und welche Rückschlüsse lassen sich ziehen?
Der Insector arbeitet vollautomatisch und nutzt Künstliche Intelligenz, um Insekten als Bioindikatoren präzise und schonend zu erfassen. Sobald ein Insekt auf der Anflugplatte landet, prüft eine KI-basierte Objekterkennung, ob es sich tatsächlich um ein Insekt handelt. Bei Bestätigung wird eine Unique-ID vergeben, und das Insekt wird während seines Aufenthalts sekündlich fotografiert. Diese Bilder werden automatisch auf unsere Server hochgeladen und dort mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen analysiert und klassifiziert. So ordnet die KI die Insekten in Arten oder Gattungen ein, misst ihre Häufigkeit und erstellt daraus eine Analyse zur Artenvielfalt am Standort.
Diese Daten fließen in den Insector-Report ein, der für ESG- und CSRD-Reporting aufbereitet wird und zeigt, ob sich die Artenvielfalt am Standort positiv entwickelt, ob gefährdete oder invasive Arten vorkommen und wie sich das Ökosystem insgesamt verändert.
Ein praktisches Beispiel aus einem Projekt im Bereich Fassadenbegrünung zeigt, wie diese Daten konkret genutzt werden können: Die KI des Insectors konnte nachweisen, dass bereits im ersten Monat nach Anlage der begrünten Fassade verschiedene Wildbienenarten, darunter auch gefährdete Arten, aufgetreten sind. Die Analyse zeigte auf, wie sich die Insektenzahlen in Abhängigkeit von Witterung und Blühentwicklung veränderten. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten klare Empfehlungen zur Pflanzenauswahl und zu Pflegeintervallen gegeben werden, um gezielt gefährdete Arten zu fördern und die Bestäubungsleistung zu steigern.
Solche datenbasierten Auswertungen helfen auch in der Landwirtschaft, mittel- bis langfristig Prognosen über Bestäubungsleistungen und potenzielle Ernteerträge zu treffen. Erkennt die KI etwa einen Anstieg bestimmter Bestäuberarten, kann dies auf eine verbesserte Bestäubungsleistung und potenziell höhere Erträge hinweisen. Gleichzeitig können Maßnahmen zur Förderung von Nützlingen geplant werden, um natürliche Fressfeinde von Schädlingen zu unterstützen und so langfristig den Pestizideinsatz zu reduzieren.
Durch diese präzise und automatisierte Analyse wird Naturschutz messbar und zu einem aktiven Steuerungsinstrument – praxisnah, wirksam und nachvollziehbar für interne Entscheidungen und externe Nachhaltigkeitsberichte.
Was ist das Besondere am Insector?
Der Insector ist nicht nur ein innovatives Produkt. Er steht für eine neue Haltung im Naturschutz: Weg von pauschalen Maßnahmen, hin zu datenbasiertem Handeln. Dank der integrierten KI ist das System lernfähig und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die zugrundeliegende Methodik basiert auf aktueller Forschung und Kooperationen mit Institutionen wie der Technischen Hochschule Bingen, dem Fraunhofer IBP oder der Kansas State University.
Außerdem ist Bee friendly Teil eines offenen Netzwerks: Die Daten aus dem Insector fließen (auf Wunsch) in eine offene Forschungsplattform, die den Wissensstand zu Insektenmonitoring laufend verbessert.
Unsere Leistungspakete.
Light:
Ideal für Einsteiger: Unternehmen erhalten regelmäßig die Rohdaten des Insectors als CSV-Datei sowie die technische Wartung des Geräts. Eine gute Lösung, wenn eigene Fachleute im Haus sind.
Basic:
Hier gibt es zusätzlich zu den Daten auch regelmäßige Berichte zur Insektenvielfalt, grafische Auswertungen sowie einen umfassenden Jahresreport – perfekt für die interne Analyse und Kommunikation.
Pro
Das Rundum-sorglos-Paket: Zusätzlich zu den Inhalten des Basic-Pakets erhalten Unternehmen den Insector-Guide. Darin enthalten: Empfehlungen für die Verbesserung der Artenvielfalt, strategische Ziele, finanzielle Wirkungsanalysen und Vorschläge für die Biodiversitätsstrategie.
Fazit.
Der Insector zeigt: Biodiversitätsmonitoring muss nicht teuer, kompliziert oder unpraktisch sein. Unternehmen jeder Größe können damit Verantwortung übernehmen – nicht nur weil sie müssen, sondern weil es sinnvoll ist.
Ob für das ESG-Reporting, für die Optimierung von Flächen oder einfach, um die Natur auf dem eigenen Gelände besser zu verstehen: Der Insector ist ein modernes Werkzeug für echten Naturschutz mit Wirkung.
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Kein Problem. Dank ESRS Services kannst Du ihn einen Monat lang kostenlos testen. Sascha bringt den Insector persönlich vorbei und Ihr bekommt Zugriff auf alle gesammelten Daten.
